Ullrich Eidenmüller 
 

Karlsruhe

Aufbruch für Karlsruhe

Eine Wahlentscheidung hat wenig mit Liebe zu tun. Sie ist ein Bündnis auf Zeit auf der Basis gemeinsamen Überzeugungen, wie man die Probleme des Augenblicks am besten angehen und lösen kann. Ein solches Zweckbündnis möchte ich mit Ihnen eingehen, und zwar für diese Wahl. Ob Sie nun ein lebenslanger Parteigänger der FDP sind oder nicht. 

Liberaler war und bin ich von Herzen – aber trotzdem habe ich mich immer davor gehütet, die Welt durch eine Parteibrille zu sehen. Mein Motto war immer: auch andere können Recht haben. Und in der Politik ist Platz für viele Meinungen; ja: ohne die Bereitschaft zum Streit um das beste Argument kann Demokratie ja gar nicht funktionieren!

Das heißt auch, den Nächsten und seine Meinung zu respektieren und gute Konkurrenz nicht zu fürchten, sondern zu suchen. Deshalb bin ich auch immer dafür eingetreten, dass die Besten für die Politik gerade gut genug sind.

Ich sage das alles übrigens hier nicht zum ersten Mal, um etwa ein schönes Argument für Wählerstimmen im Bundestagswahlkampf zu haben - ich lebe das in Karlsruhe vor: Weil ich der Meinung bin, dass Politikverdrossenheit oft eine bequeme Formel für eigenes Nichtstun ist und dass Politik kann nun mal nicht besser sein kann als die Menschen, die mitmachen, die sie gestalten - weil ich das alles schon länger so sehe, habe ich in Karlsruhe die Aktion Aufbruch für Karlsruhe gegründet. 

Dort arbeiten Frauen und Männer für Lösungen in und für Karlsruhe mit, ohne dass sie Parteimitglied in der FDP sein müssen. Ja, die FDP war in Karlsruhe sogar bereit, eine offene Gemeinderatsliste mit den Mitgliedern der Aktion Aufbruch für Karlsruhe zu bilden. Ein einmaliges Angebot einer traditionellen politischen Partei an die Karlsruher Bürger. Und die Karlsruherinnen und Karlsruher haben das honoriert; seit der Kommunalwahl 1999 sitzen nach einem Wahlergebnis von immerhin 10% Parteimitglieder und Parteilose im Gemeinderat nebeneinander in der Fraktion „FDP/Aufbruch für Karlsruhe" und machen sachbezogene Politik.

Darauf bin ich nach wie vor stolz und würden mich freuen, wenn auch Sie bei uns mitmachen würden! Und sei es zunächst, indem wir ein Zweckbündnis eingehen für diese Bundestagswahl. Gute Sachargumente gegen Ihre Stimme. Aber noch mehr freuen würde ich mich über Ihre sachliche Mitarbeit. Mail genügt.

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